Kommunikation mit dementiell betroffenen Menschen
Dieses Seminar zeigt konkret und praxisorientiert auf, wie mit dementiell betroffenen Menschen angemessen kommuniziert werden kann.
Leitung: Alexandra Thomke
Dementiell betroffene alte Menschen sind meist nur noch eingeschränkt in der Lage, Informationen aufzunehmen oder wiederzugeben, die
Auffassungsgabe ist verringert und sie leiden häufig an Sprachstörungen. Belastende Gefühle, welche sie auf ihre Art und Weise artikulieren,
entstehen häufig durch diese Einschränkungen. Durch, eine ihnen angepasste Kommunikation, können dementiell betroffene Menschen jedoch in
diesen Gefühlen gut begleitet und unterstützt werden.
Schwerpunkte
Der Aufbau einer „Kommunikationsbeziehung“
- Die Gestaltung von Kommunikation durch Empathie, Wertschätzung und Kongruenz
- Die nonverbale, paraverbale Kommunikation und die Kommunikation durch Berührung
- Regeln, welche in der Kommunikation zu beachten sind
Kommunikationshilfen zum Einstieg in ein Gespräch
- Die Gestaltung und Anwendung eines Erinnerungsbuches
- Die Gestaltung und Anwendung einer Erinnerungskiste
Integrative Validation (engl. to value = wertschätzen; nach N. Richard)
- Einbeziehung von Milieutherapie und Biografiearbeit in die Kommunikation
- Erinnerung über Gefühle
- Aktives Zuhören und das Spiegeln von Gefühlen
Die versteckten Botschaften in Nachrichten
- Der Sach-, der Beziehungs-, der Selbstoffenbarungsinhalt und der Appell einer Nachricht
- Explizite und implizite Botschaften
- Die Beziehungsseite von Nachrichten